Kun je een orchidee stekken, zoals een tropische kamerplant?
Von vielen tropischen Pflanzen lassen sich leicht Stecklinge nehmen, aber bei Orchideen sieht das schnell anders aus. Orchideen sind epiphytische Pflanzen. Das heißt, sie wachsen oft symbiotisch auf anderen Pflanzen und nicht im Boden. Ihre Wuchsform, ihr natürlicher Lebensraum und die Art ihrer Vermehrung bedeuten, dass sie anders vermehrt werden können als eine normale Philodendron- oder Monstera-Zimmerpflanze. Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist.

3 Methoden zur Vermehrung von Orchideen:

Keikis (Kinder)


Einige Orchideen, wie z. B. die Phalaenopsis-Orchidee, können kleine Einzelpflanzen hervorbringen. Diese "schwimmenden" Minipflanzen an der Mutterpflanze werden "Keikis" genannt. Keikis wachsen normalerweise am Blütenstiel der Mutterpflanze. Sobald sie Wurzeln gebildet haben, können Sie sie vorsichtig von der Mutterpflanze entfernen. Stellen Sie sie dann an einen feuchten Ort mit viel indirektem Licht und Luftzufuhr und setzen Sie die Keiki in einen kleinen Topf mit feiner Orchideenerde.

Schritt-für-Schritt-Plan für die am häufigsten verwendete Keiki-Methode

Identifizieren Sie die Keiki
Suchen Sie nach kleinen Pflanzen, die am Blütenstiel der Orchidee wachsen. Diese kleinen Pflanzen sollten mindestens drei oder vier Wurzeln haben, bevor Sie sie abtrennen können.
Trennen der Keiki
Achten Sie darauf, dass das verwendete Material steril ist. Verwenden Sie ein scharfes Messer oder eine kleine, scharfe Gartenschere, um die Keiki vorsichtig von der Mutterpflanze abzutrennen. Die Wurzeln der Keiki dürfen dabei nicht beschädigt werden. Sie können also nicht schneiden, ohne drei Wurzeln intakt und mindestens 4-5 cm lang zu lassen? Dann warte, bis du es kannst.
Keiki im Topf
Setzen Sie das Keiki in einen Topf mit Orchideenerde. Die Wurzeln sollten im Substrat liegen und nicht herausfallen, aber es sollte auch nicht zu eng sein.
Pflege der jungen Keiki
Ihr Orchideenbaby braucht jetzt regelmäßig ein paar Tropfen sauberes Wasser (am besten Regenwasser oder gut gefiltertes Wasser). Außerdem sollte das Pflänzchen nicht zu lange nasse Wurzeln haben. Wenn sie zu lange nass sind, können die Wurzeln in einem so empfindlichen Stadium verfaulen. Wunden an den Wurzeln, die durch Schneiden oder Trimmen entstanden sind, können vorbeugend mit Holzkohlepulver oder etwas Zimt behandelt werden, um Infektionen und Fäulnis zu verhindern. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die pflanze in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit und viel indirektem Sonnenlicht und Luftbewegung (keine Zugluft) steht.

Reißen der Orchidee


Das Anreißen ist eine Methode, die bei sympodialen Orchideen in Gärtnereien häufig angewandt wird. Beispiele für sympodiale Orchideen sind Cattleyas und Dendrobien. Wenn die Orchidee mehrere Pseudobulben hat, können Sie die pflanze vorsichtig aus dem Topf nehmen und den Wurzelballen teilen. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass jede Pseudobulbe mindestens 3 Pseudobulben hat, damit die Orchidee die besten Wachstumschancen hat.

Stecklinge vom Blütenstiel nehmen


Einige Orchideen haben einen gesunden Blütenstiel, den Sie abschneiden und in feuchtes Torfmoos oder Orchideenerde stecken können. Das funktioniert nur bei einigen wenigen Arten, ist aber bei den meisten Phalaenopsis-Orchideen eine relativ effektive Methode, um Stecklinge zu ziehen.

Geduld


Bei der Vermehrung von Orchideen ist es wichtig, geduldig zu sein. Es kann nämlich ziemlich lange dauern, bis die neuen Pflanzen selbständig wachsen und nicht mehr regelmäßig kontrolliert werden müssen. Außerdem kann es bei vielen Orchideen mehrere Jahre dauern, bis sie überhaupt blühen. Dennoch kann es ein unglaublich befriedigendes Gefühl sein, wenn man es geschafft hat, eine Orchidee zu vermehren.
Weetje

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